Energiesparwochen 2024 vom 9. bis 22. November
Die Energiesparwochen bieten eine ideale Gelegenheit, innovative Ansätze zur Reduzierung des Energieverbrauchs im eigenen Haushalt zu entdecken und Zukunftsperspektiven für Investitionen zu erarbeiten. Praktische Tipps helfen, den eigenen Energieverbrauch zu analysieren und zu optimieren, denn schon einfache Maßnahmen im Alltag können einen bemerkenswerten Beitrag zur Energieeinsparung sein und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Interessierte können sich zu den Themen Wärmedämmung, Umrüstung von Heizungsanlagen, Grundstücksgestaltung und Nutzung von Sonnenenergie durch Balkonkraftwerke oder Photovoltaikanlagen informieren. Aber auch Mobilität wird zum Thema gemacht, synthetische Kraftstoffe und deren möglicher Beitrag zur Energiewende werden diskutiert. Fragestellungen des Klimawandels und der Klimaanpassung werden unter anderem in einer Filmreihe aufgegriffen.
Der Arbeitskreis Energiesparen - bestehend aus einer Vielzahl an Firmen und Betrieben, Beratungsdienstleistern und Bildungseinrichtungen - beteiligt sich bereits zum 27. Mal mit Workshops, Exkursionen und Informationsveranstaltungen. Für den Landkreis Fulda werden Klimaschutzmaßnahmen vorgestellt, die Stadt Fulda präsentiert den gerade verabschiedeten Maßnahmenkatalog der 1. Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes. So kann man sich auch umfänglich zu den aktuell in der Region stattfindenden Maßnahmen informieren. Doch nicht nur die Ebene der globalen und lokalen Energieversorgung und des -verbrauches wird betrachtet. Auch zur Einteilung der eigenen Energie und Kraft liefert gibt es Veranstaltungen mit vielen Anregungen.
Auftakt mit Markt der Möglichkeiten am 9. November im Kanzlerpalais
Der Auftakt findet am 9.11.24 von 11.00 – 16.00 Uhr im Kanzlerpalais, Unterm Heilig Kreuz 1, 36037 Fulda statt. Besucherinnen und Besucher können auf einem Markt der Möglichkeiten erkunden, was die darauffolgenden zwei Wochen zu bieten haben, passende Informationsveranstaltungen auswählen, sich aber auch direkt zum Thema informieren und beraten lassen.
Weiterführende Informationen gibt es auch beim Agendabüro der Stadt Fulda, Johannisstraße 44, 36037 Fulda, agendabuero(at)fulda.de oder 0661 102 4390.
Fulda bleibt für weitere zwei Jahre „Fairtrade-Stadt“
FULDA, 03.02.2023: Seit nunmehr vier Jahren trägt Fulda den Titel Fairtrade-Stadt. Nach einer Prüfung durch den Verein Fairtrade Deutschland e.V. ist die Stadt berechtigt, den Titel für weitere zwei Jahre zu tragen.
Durch das Engagement für den fairen Handel vor Ort nehme die Stadt Fulda eine Vorreiterrolle ein. Dies setze ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Fulda lokal dazu beitrage, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird, so die Begründung der Titelverlängerung von Fairtrade Deutschland.
„Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung dafür, dass Fairer Handel in unserer Stadt eine immer wichtigere Rolle spielt“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Dabei hob er besonders das Engagement der lokalen Beteiligten hervor. So setze sich die Agenda-Arbeitsgruppe „Faires Fulda“ schon seit 2005 dafür ein, den fairen Handel in der Region zu stärken. „Seitdem hat sich viel bewegt: Immer mehr Geschäfte, Cafés, Restaurants, Schulen und Einrichtungen in unserer Stadt bieten auch fair gehandelte Produkte an und zeigen damit, dass weltweite Handelsstrukturen veränderbar sind“, so der OB. Auch die Stadt Fulda engagiert sich – etwa was die Verwendung fair gehandelten Kaffees angeht, die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Fairtrade-Grundsätze zum Beispiel bei der kommunalen Beschaffung oder bei den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Mein Appell richtet sich an die vielen kleinen und großen Akteurinnen und Akteure in unserer Stadt – Sie alle können einen Bewusstseinswandel und Verhaltensänderungen bewirken. Setzen sie ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit!“, so der OB.
Hintergrund
Fulda ist eine von über 700 „Fairtrade-Towns“ in Deutschland. Die „Fairtrade-Towns“- Kampagne bietet auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDGs). Die Stadtverwaltung Fulda leistet hierzu mit ihrem Engagement für faire und nachhaltige Themen, wie beispielsweise Klimaschutz, Ressourcenschonung, Beschaffungswesen oder Bewusstseinsbildung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen einen wichtigen Beitrag.
Das Agendabüro der Stadt Fulda ist Ansprechpartner für die „Fairtrade-Stadt“ Fulda und besteht aus verschiedenen Organisationen, Einrichtungen und Einzelpersonen. Gemeinsam sind sie davon überzeugt, dass unser Wirtschaftssystem nur durch Fairen Handel nachhaltig zu gestalten ist. Durch Vorträge, Ausstellungen, Aktionstage und viele weitere Veranstaltungen sensibilisieren sie die Öffentlichkeit für das Thema Welthandel und motivieren den regionalen Handel, ihr Produktangebot zugunsten des Fairen Handels zu erweitern.
Wer sich in der Agenda-Arbeitsgruppe „Faires Fulda“ engagieren möchte, wendet sich an das Agendabüro der Stadt Fulda, Tel. (0661) 102-1041 oder agendabuero(at)fulda.de
"Fulda geht Mehrweg" - Stadt fördert Becherpfandsystem
FULDA, 1. Dezember 2021: Gemeinsam mit verschiedenen Gastronomen setzt sich die Stadt Fulda dafür ein, dass das Müllaufkommen durch "to go" und "Take away" in der Innenstadt reduziert wird. Die Stadt hat ein Förderprogramm für Gastronomen aufgelegt. Alle Informationen zu "Fulda geht Mehrweg" und zum Förderprogramm auf mehrweg-fulda.de
Fairtrade-Stadt Fulda - Agenda-Arbeitsgruppe und Regionale faire Angebote
Flyer der Fairtrade-Stadt Fulda: Flyer zum Download
Liste der Unterstützenden der Kampange Fairtrade Town, dort werden u. a. faire Produkte verwendet oder zum Kauf angeboten zum Download
Fulda hisst Flagge der Fairtrade-Stadt
Ein Zusammenwirken von vielen Mitwirkenden aus Zivilgesellschaft, Politik, Kirche, Schule und Wirtschaft hat zur Auszeichnung Fuldas als „Fairtrade-Stadt“ am 9. November 2018 geführt. Es ist ein Ausdruck dafür, dass das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und gerechtere Handelsstrukturen wächst und nun auch auf kommunaler Ebene intensiver in den Blick genommen wird.
Mit einer Fahnenaktion mit Blick auf die Ernennung zur Fairtrade-Stadt hat die Stadt Fulda nun in dieser Woche vor der Stadtwache ein deutlich sichtbares Zeichen für faire Arbeits-und Lebensbedingungen gesetzt. Damit spricht sie sich zugleich gegen Diskriminierung, Zwangsarbeit und ausbeuterische Kinderarbeit aus. „Wir freuen uns sehr, dass nach langjähriger Vorarbeit Fulda die Auszeichnung als Fairtrade-Stadt errungen hat; nur gemeinsam konnten wir alle Bewerbungskriterien erfüllen“, betonte Coriena Krönung vom Agendabüro der Stadt Fulda, eine der Sprecherinnen der Steuerungsgruppe.
Bisher beteiligen sich knapp 50 Mitwirkende bei der Kampagne FairtradeTown. „Wir würden uns freuen, wenn sich bis zum Jahresende viele weitere Einzelhändler, Cafés, Restaurants und Kantinen sowie öffentliche Einrichtungen zu fairem Handel bekennen und fair gehandelte Produkte anbieten“, ergänzte Monika Bracht von der Verbraucherzentrale Hessen (Beratungsstelle Fulda), die als weitere Sprecherin der Steuerungsgruppe agiert. Ziel sei ein flächendeckendes Netz von Händlerinnen und Händlern mit fairen Produkten in ganz Fulda.
Unterstützung bekommt die Steuerungsgruppe von der Klimaschutzmanagerin der Stadt Fulda, Dorothea Herrgott. Nachhaltige Beschaffung ist eine mittelfristige Maßnahme des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Fulda, dessen Umsetzung von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde, hierfür setzt sich auch die Steuerungsgruppe ein.
Der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, bestärkte die Agendagruppe Faires Fulda in ihrer Arbeit und würdigte das Engagement der verschiedenen Akteurinnen und Akteure, die sich vor der Stadtwache versammelt haben. Auch im Rahmen der vielen Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr 2019 werde sich der Faire Handel und die Fairtrade-Stadt Fulda präsentieren.
Interessierte sind zur Mitarbeit in der Agendagruppe Faires Fulda herzlich willkommen. Ebenso können sich Fuldaer Geschäfte unter der E-Mail-Adresse agendabuero@fulda.de melden, die faire Produkte vertreiben und bisher noch nicht als faire Handelspartner/-innen im Agendabüro gelistet worden sind.
Hintergrund:
Der faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. In den Handlungsoptionen für die konkrete Umsetzung der Agenda 2030 und der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen wird nachhaltiger Konsum und Produktion explizit genannt.
Fünf Kriterien mussten erfüllt werden, damit Fulda Fairtrade-Stadt werden konnte:
1. Die Kommune verabschiedet einen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels. Bei allen Magistrats- und Ausschusssitzungen und im Büro der Verwaltungsspitze wird fair gehandelter Kaffee und ein weiteres Produkt aus fairem Handel angeboten.
2. Eine lokale Steuerungsgruppe aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft koordiniert die Aktivitäten vor Ort.
3. In mehreren Einzelhandelsgeschäften und Gastronomiebetrieben werden mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten.
4. Fairtrade-Produkte werden in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, bei Vereine und in Kirchen verwendet. Darüber hinaus werden Bildungsaktivitäten zum fairen Handel umgesetzt.
5. Die Steuerungsgruppe betreibt Presse-und Öffentlichkeitsarbeit über die Aktivitäten zum fairen Handel.