Respekt zeigen – Respekt erfahren: Begegnungen mit der Blaulichtfamilie

- Veranstaltung am 10. Mai auf dem Universitätsplatz Fulda -

Ist das wirklich nötig, dass die Straße gesperrt wird? Muss der Rettungswagen während der laufenden Reanimation meine Hofeinfahrt zuparken?  Dies sind nur einige wenige und harmlose Beispiele für das fehlende Verständnis, das Einsatzkräften während ihrer täglichen Arbeit entgegengebracht wird. Abnehmender Respekt begegnet Bürgerinnen und Bürgern nicht nur im Alltag, sondern auch jenen Menschen, die sich tagtäglich mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement für den Schutz, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen.

Aus diesem Grund hat das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz im Sommer letzten Jahres ein umfassendes Respektpaket für Sicherheits- und Rettungskräfte zusammengestellt. Dies zum Anlass genommen, richtet das Polizeipräsidium Osthessen zusammen mit den Hilfs- und Rettungsorganisationen der Region eine Veranstaltung  zum Thema Respekt aus.

Am 10. Mai wird es auf dem Universitätsplatz in Fulda die Möglichkeit geben, mit Einsatzkräften in den Dialog zu treten. Und nicht nur das:  Ob bei einer Blaulichtfahrt im Fahrsimulator, im Umgang mit schweren Einsatzgerät oder bei der Anprobe von Einsatzmitteln und Schutzausstattung - hier gibt es Blaulicht zum Anfassen!

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen am Samstag, den 10. Mai 2025, im Zeitraum von 10 bis 15 Uhr die Veranstaltung auf dem Universitätsplatz in Fulda zu besuchen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.  Die Blaulichtfamilie freut sich auf Ihr Kommen!


Übergabe Notstromerzeuger

Anfang Dezember fand am Feuerwehrstützpunkt Fulda-Nord die offizielle Übergabe der Notstromerzeuger statt. Im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, dem Leiter der Feuerwehr, Thomas Helmer, Karsten Krug vom Stab Bevölkerungsschutz, Krisenmanagement und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr, Herr Borschel vom Gebäudemanagement der Stadt Fulda sowie Herr von Gerven als Vertreter der Firma @Endress, welche den Zuschlag für die Lieferung der Aggregate erhielt, wurden die Stromerzeuger den ebenfalls anwesenden Wehrführern übergeben.

Insgesamt wurden zehn Notstromerzeuger in unterschiedlichen Leistungsklassen (8x 20 kVA, 1x 35 kVA, 1x 60 kVA) beschafft. Die unterschiedlichen Leistungen resultieren aus der vorgesehenen Verwendung zur Notstromversorgung von Feuerwehrhäusern verschiedener Größe. Im Vorgriff zur Ausschreibung der Stromerzeuger wurden für die verschiedenen Feuerwehrhäuser die elektrischen Energiebedarfe erhoben.

Wie der Name schon sagt, kommen die Stromerzeuger im Falle eines Stromausfalls zum Einsatz, um die Feuerwehrhäuser weiterhin mit Strom zu versorgen, sodass diese als Anlaufstelle für Hilfegesuche aus der Bevölkerung zur Verfügung stehen (vgl. die bereits seit 2022 existierenden Notruf- und Informationspunkte) und gleichzeitig auch die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren sichergestellt ist. Ausgeschrieben wurden die Stromerzeuger im April 2023. Die Lieferung erfolgte in mehreren Schritten ab Mai 2024.

Parallel zur Beschaffung der Stromerzeuger wurden die Feuerwehrhäuser, an denen die Notstromerzeuger später vorgehalten werden, mit Einspeisestellen ausgestattet. Diese Maßnahme wurde durch das Gebäudemanagement begleitet.

Die Stromerzeuger und Einspeisestellen sind so beschaffen, dass für die Inbetriebnahme der Notstromversorgung keine Elektrofachkraft erforderlich ist und somit durch jede unterwiesene Einsatzkraft erfolgen kann. (kk)

 

Fotos: Feuerwehr der Stadt Fulda

Feuerwehr Fulda stellt drei neue Fahrzeuge und einen Abrollbehälter in Dienst

FULDA (mkf). Die Feuerwehr der Stadt Fulda freut sich über insgesamt vier neue Einsatzgerätschaften:
Ein Tanklöschfahrzeug, ein Gerätewagen und ein Mannschaftstransportwagen sind bereits im Einsatz, hinzu kommt in den nächsten Wochen ein Gefahrgutabrollbehälter.

Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro übernimmt die Stadt Fulda den weitaus größten Teil. Fördergelder in Höhe von knapp 20 Prozent kommen vom Land Hessen und dem Landkreis Fulda. „Eine zeitgemäße und funktionelle Ausstattung der Feuerwehr ist wichtig, damit die Kameradinnen und Kameraden ihre Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger zuverlässig erfüllen  können“, sagte OB Dr. Heiko Wingenfeld als zuständiger Brandschutzdezernent bei der offiziellen Indienststellung der Fahrzeuge.

Die Häufigkeit von Gefahrenlagen habe in den vergangenen Jahren zugenommen und werde weiter zunehmen, beispielsweise durch den Klimawandel, betonte Wingenfeld: „Darauf muss unsere Feuerwehr vorbereitet und adäquat ausgerüstet sein.“ Der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) wird künftig am geplanten Feuerwehrstützpunkt Fulda-Süd (Harmerz, Istergiesel, Johannesberg-Zirkenbach) für den Transport von Einsatzkräften und Material aller Art eingesetzt. Das Tanklöschfahrzeug (TLF) 4000, der Gerätewagen sowie der Abrollbehälter Gefahrgut werden auf der Hauptfeuerwache stationiert und von der ehrenamtlichen Einsatzabteilung Fulda-Mitte sowie den hauptamtlichen Kräften besetzt. Jedes Fahrzeug hat spezifische Einsatzzwecke: So dient das TLF zur Sicherstellung von Löschwasser und Schaummitteln an der Einsatzstelle, was vor allem angesichts der steigenden Einsatzzahlen bei Vegetationsbränden beispielsweise in Wäldern bedeutsam ist. Es wird ebenso wie der Abrollbehälter sowohl innerhalb der Stadt Fulda als auch im Landkreis eingesetzt. Der fast eine halbe Million Euro teure Abrollbehälter ist mit einer komplexen modernen Ausstattung
zum Eindämmen, Auffangen und Abdichten sowie zum Auffinden von Gefahrstoffen beladen und stellt somit die Kernkomponente für künftige Gefahrguteinsätze dar.

Stadt Fulda spendet Tanklöschfahrzeug für Ukraine

Diözesan-Caritasverband stellte Kontakt her / Transport durch Feuerwehr

FULDA (mkf). Die Feuerwehr der Stadt Fulda hat in Kooperation mit den Caritasverbänden für die Diözese Fulda und Iwano-Frankiwsk/Ukraine ein Tanklöschfahrzeug sowie mehr als 100 Feuerwehrhelme und ca. 2.600 Liter Schaummittelkonzentrat gespendet. Seit mehr als zehn Jahren besteht eine freundschaftliche Verbindung zwischen dem Diözesan-Caritasverband Fulda und dem Caritas-Verband Iwano-Frankiwsk. Als vor gut einem Jahr eineDelegation des Caritasverbandes aus der West-Ukraine zu Gast in Fulda war, entstanden erste Kontakte auch zur Stadt Fulda. Nun folgte die Spendenaktion der Stadt Fulda als Zeichen der anhaltenden Solidarität und Unterstützung der Menschen in der Ukraine.

Eine besondere Herausforderung war dabei der Transport, mussten doch rund 1.340 Kilometer zurückgelegt und zwei Grenzübergänge passiert werden. Durchgeführt wurde der Transport, bestehend aus dem Tanklöschfahrzeug und einem Begleitfahrzeug der Feuerwehr, durch die hauptamtlichen Feuerwehr-Leute Carsten Richter, Thomas Helmer und Björn Eckstein sowie Peter Krug, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fulda.

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Diözesan-Caritasdirektor Markus Juch hatten den Hilfstransport an der Feuerwache in Fulda verabschiedet. „Wir danken Ihnen dafür, dass Sie diese nicht ganz ungefährliche Fahrt auf sich nehmen, um unsere Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck zu bringen“, betonte Wingenfeld. Sein besonderer Dank galt dem Diözesan-Caritasverband für die Herstellung des Kontaktes und die Unterstützung bei den Vorbereitungen. Gemeinsam mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch wünschte er alles Beteiligten eine gute Fahrt und sichere Heimkehr.

Fulda, 21.03.2024

 

Heizsaison | CO-Gefahren

Anlässlich der anstehenden Heizperiode möchten wir Sie für die Gefahren von Kohlenmonoxid (CO) sensibilisieren.

Denn mit dem Beginn der Heizsaison steigt auch wieder das Risiko für Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Jährlich werden in Deutschland etwa 3.500 Personen mit CO-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Jede Sechste endet dabei tödlich.

Häufige Ursachen für Zwischenfälle mit CO:

  • verstopfte und blockierte Abgasrohre und Schornsteine
  • eine mangelnde Wartung von Kaminen, Öfen, Ölheizungen oder Gasthermen
  • eine unzulässige Nutzung von Katalytöfen, Grills und Heizpilzen in Innenräumen

Für den Menschen ist Kohlenmonoxid weder seh-, noch riech- oder schmeckbar. Hinzu kommt, dass die Symptome einer CO-Vergiftung (z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl, Übelkeit) nicht eindeutig zuzuordnen sind und eher denen einer Grippe entsprechen. Schwere CO-Vergiftungen können sogar Krampfanfälle, Herzrhythmus- und Bewusstseinsstörungen hervorrufen oder tödlich verlaufen.

 

Wie kann ich mich schützen?

Um sich vor der unsichtbaren Gefahr, Kohlenmonoxid, zu schützen, empfiehlt sich der Kauf von CO-Meldern. Diese warnen bereits bei geringen Konzentrationen. Achten Sie beim Kauf auf eine Zertifizierung der Melder nach DIN EN 50291 Teil 1.

Hinweis: Rauchmelder warnen NICHT vor CO!

 

Wo sind CO-Melder zu installieren?

CO-Melder sollten mindestens in Räumen mit Feuerstätten (z.B. Gastherme, Ölheizung, Kamin) oder in Pelletlagern aufgestellt werden. Ideal ist natürlich die Aufstellung in allen Räumen, in denen sich Personen aufhalten oder schlafen. Die CO-Melder sollten in den Aufenthalts- und Schlafräumen immer in Kopfhöhe angebracht werden. Im Heizungsraum oder Pelletlager ist eine Montage an der Decke oder im oberen Wanddrittel sinnvoll.

 

Was tun, wenn der CO-Melder auslöst?

  1. Türen und Fenster öffnen
  2. Gebäude verlassen (alle!)
  3. Mobiltelefon mitnehmen
  4. Außerhalb des Hauses den Notruf 112 wählen
  5. Draußen auf die Einsatzkräfte warten
  6. Andere Bewohner über Gegensprechanlage oder Telefon warnen. Nicht ins Haus gehen!

(kk)

 

Quelle und weitere Infos:            www.co-macht-ko.de