Gemeinsame Informationsplattform für Engagierte in Stadt und Landkreis

Gemeinsam wollen der Landkreis und die Stadt Fulda die bestehenden ehrenamtlichen Strukturen in der Region weiter fördern. Sie haben deshalb die gemeinsame Informationsplattform www.engagiert-fulda.de für freiwillig Engagierte entwickelt. Hier finden sich zahlreiche Qualifikationsangebote, Einsatzmöglichkeiten und weitere Informationen rund um das Thema Ehrenamt. www.engagiert-fulda.de

 

Zusätzlich ist bei den Gemeinde- und Stadtverwaltungen sowie den Kooperationspartnern die Informationsbroschüre „Qualifikation im Ehrenamt“ erhältlich: zum Download

Ehrenamtliches Engagement & Ehrenamts-Card

Ehrenamtliches oder bürgerschaftliches Engagement ist tragendes Element unserer Gesellschaft. Gerade im sozialen Bereich gibt es eine breite Palette von der nach außen hin nicht sichtbaren Nachbarschaftshilfe bis zum Vorsitz eines großen Vereins.

Wenn Sie Lust haben, sich im sozialen Bereich ehrenamtlich zu engagieren, so können wir Ihnen dabei helfen, den richtigen Platz für Sie zu finden. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 

Wer sich bereits seit zwei Jahren mehr als mindestens fünf Stunden in der Woche ehrenamtlich engagiert, ohne eine Aufwandsentschädigung hierfür zu erhalten, kann die hessische Ehrenamts-Card erwerben, die Vergünstigungen lokal und hessenweit ermöglicht. 

Wenn Vereine Qualifizierungen für ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich organisieren, können ihre Referentenkosten hierfür über Landesmittel gefördert werden.


Ehrenamts-Card

Warum Ehrenamts-Card?  (E-Card)
Ehrenamtlich Tätige sollen mehr öffentliche Anerkennung für ihr häufig sehr großes Engagement erfahren.
Deshalb hat die Hessische Landesregierung die Ehrenamts-Card eingeführt.  Die Stadt Fulda und der Landkreis Fulda beteiligen sich seit 2006 an der hessenweiten Aktion, um Ehrenamtliche zu würdigen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die E-Card zu bekommen ?
•    Wer mindestens 18 Jahre alt ist,
•    und sich seit mindestens zwei Jahren
•    und mit fünf Stunden in der Woche freiwillig und ehrenamtlich engagiert.
•    Wer für seine ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung erhält, die
      nicht über einen Auslagenersatz hinausgeht, kann die E-Card auch bekommen.

Was muss man tun, um die E-Card zu erhalten ?
Wer die Voraussetzungen erfüllt, reicht ein Antragsformular ein und lässt sich darauf vom Ihrem Verein, Verband oder der Kommune sein ehrenamtliches Engagement bestätigen.

Wo muss die E-Card beantragt werden ?
Wer in der Stadt Fulda wohnt, stellt seinen Antrag bei der Stadtverwaltung im Amt für Jugend und Familie.
Wer im Landkreis Fulda wohnt, stellt seinen Antrag beim Landratsamt.

Welche Vergünstigungen sind mit der E-Card verbunden ?
Inhaber/innen der Ehrenamts-Card können in ganz Hessen eine Fülle von attraktiven Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Eine Auflistung dazu finden sie hier: www.e-card-hessen.de

Wie lange ist die E-Card gültig ?
Die E-Card hat eine begrenzte Gültigkeitsdauer von drei Jahren.
Wer die Voraussetzungen weiterhin erfüllt, kann die E-Card danach erneut beantragen.

Hier können Sie sich den Antrag auf Erteilung einer E-Card als PDF herunterladen: Antrag - Ehrenamts-Card (bitte beachten Sie, das der Antrag zwei Seiten hat)

Weitere Informationen erhalten Sie auch auf den Internetseiten:
www.e-card-hessen.de
www.gemeinsam-aktiv.de

Stadtteilarbeit

Jugendhilfe im Rahmen von Stärken Sozialer Netze setzt an der Lebenswelt von Familien und deren Ressourcen an. Dabei spielt das Wohnumfeld und die Nachbarschaft eine erhebliche Rolle: Die Stadtteile gewinnen für die Gestaltung von Jugendhilfe eine besondere Bedeutung. Durch gute Netzwerke im Quartier können schon frühzeitig Bedarfe erkannt und Lösungen gefunden werden.

Als Schwerpunktstadtteile gelten Gebiete mit einem überdurchschnittlichen Anteil teilhabebeeinträchtigter Familien und junger Menschen. Dazu gehören insbesondere arme Familien (Minderjährige im SGB II-Bezug) sowie Familien mit Migrationsgeschichte. 

Stadtteilarbeit fördert den sozialen Zusammenhalt in den Quartieren und lebt vom Zusammenspiel der professionellen und ehrenamtlichen Akteur*innen, Institutionen, Organisationen und interessierten Einwohner*innen. Diese finden in dem Netzwerk Stadtteilarbeitskreis zusammen.

Die Schwerpunktstadtteile sind:

• Aschenberg

• Innenstadt

• Münsterfeld

• Nordend

• Ostend / Ziehers-Süd

• Südend / Kohlhaus

• Ziehers-Nord

 

Die Säulen der Stadtteilarbeit sind:

 

• die Stadtteilarbeitskreise (Netzwerke in den Quartieren)

• die Stadtteiltreffs (wohnortnahe Anlaufstellen für alle Einwohner*innen)

• die Familienlots*innen (Ansprechpartner*innen in Fragen nach Unterstützungsangeboten. Sie sind im Stadtteil verortet, im Stadtteiltreff angebunden und wirken in den Stadtteilarbeitskreisen mit)

• die Kulturmittler*innen (Ansperchpartner*innen für Akteur*innen. Sie fördern das Verständnis zwischen den verschiedenen Kulturen)

• Stadtteilkoordination (Gesamtkoordination im Zusammenspiel der Familienlots*innen, Kulturmittler*innen, Stadtteiltreffs und den Akteur*innen in den Quartieren auf Stadtebene)

• Stadtteilbudgets (Finanzierung von kleinen Projekten im Stadtteil)

• Datenbank mit Unterstützungsangeboten und Veranstaltungen vor Ort und in den Quartieren: www.familienakteure-fulda.de