Übersicht - Stadtteil Zell
Name des Ortsvorstehers
Georg Günder (BLZ)
Thaddäusstraße 22
36041 Fulda-Zell
Telefon-Nr. 0661 47252
E-Mail: georg.guender(at)fulda.de
Sprechzeiten des Ortsvorstehers
Dienstag 19.00-20.00 Uhr
nach Vereinbarung im Ortsvorsteherbüro, Zeller Straße 34
Telefon Büro des Ortsvorstehers: 0661 3803218
Ortsbeirat
Kurzporträt von Zell
Der Stadtteil Zell
Zell liegt in ruhiger Lage, westlich von Fulda. In der Nähe des Gieselbaches erstreckt sich das Dorf in der Aue. Zell hat ca. 270 Einwohner und feierte in 2015 seine 850 Jahrfeier.
In Zell wird das Vereinsleben groß geschrieben, ob bei der Jugend die Kirmes, die traditionell am zweiten Wochenende im Oktober gehalten wird oder die Bürgergemeinschaft, deren Fest immer am dritten Wochenende im August ausgetragen wird sowohl die Vereinsgemeinschaft der Kirmesgruppe, der Bürgergemeinschaft und der Feuerwehr Istergiesel/Zell, die am Wochenende des 06.12. den Nikolausmarkt vor dem Zeller Dom ausrichten. Des Weiteren gibt es noch einen Frauenchor (Zeller Domchor), der bei verschiedenen Anlässen sein Bestes wiedergibt.
Im Ortskern befindet sich die St. Judas Thaddäus Kapelle (im Volksmund "Zeller Dom" genannt), in dem noch jeden Sonntag die hl. Messe gehalten wird. Sie wurde 1757 erbaut und ist der Stolz der Zeller.
Etwas außerhalb, Richtung Istergiesel, befindet sich ein Moorgebiet (Zeller Loch). Dieses Naherholungsgebiet wird von vielen Wanderern oder Schulklassen aufgesucht.
In Richtung Gemarkung Harmerz ist noch ein Anwesen, die Haselhecke. In ihrer Nähe stand vor dem zweiten Weltkrieg eine Filzfabrik.
Am Ortsrand von Zell in Richtung Istergiesel befindet sich das Bürgerhaus, das im Jahre 1994 durch sehr viel Eigenleistung errichtet wurde. Dieses wird sehr häufig für Familienfeiern oder durch die Vereine genutzt.
Geschichte von Zell
Der Name des Dorfes Zell deutet darauf hin, dass es als Ableger des Benediktinerklosters Johannesberg entstanden ist. Seine Zugehörigkeit zum Kirchspiel dieses Ortes ist von Beginn an bis zum heutigen Tage erhalten geblieben.
Zell: Kleineres Dorf an der Giesel westlich von Johannesberg bei Fulda. Durch den Ort der im Gebiet der Karlmam-Schenkung liegt und zu den vom Kloster Fulda aus gegründeten „Zell-Orten“ gehört, führte der vorgeschichtliche Ortesweg. Ein Ortwin von Cella begegnet uns schon 1194 als Zeuge einer Urkunde. Das Dorf wird urkundlich auch 1282 genannt, als der Dekan Berthold vom Johannesberg Güter von Wolfram von Neuhof erwarb („Celle „– Mönchs-Zelle). 1802 gehörte Zell zum fuldischen Popsteiamt Johannesberg (Zentgericht Fulda).
Kirchlich ist Zell Filiale der Pfarrei Johannesberg. Die 1757 zu Ehren des Hl. Judas Thaddäus errichtetet Kapelle hatte keine Vorgängerin. 1910 wird als Titular Apostel Simon angegeben.
Besonderer Feiertag: Apostel Simon und Judas Thaddäus (28. Oktober). Die kath. Filialkirche St. Judas Thaddäus ist ein schlichter Bau von drei Fensterachsen und dreiseitigem Abschluß aus der Barockzeit. Der Dachreiter hat eine barocke Schweifkuppel. Die Kapelle birgt einen schönen kleinen Renaissance-Altar. Das Altarblatt stellt den Hl. Apostel Judas Thaddäus dar mit der Szene seines Martyriums im Hintergrund. Das Bild ist eine Arbeit des Fuldaer Hofmalers Johann Andreas Herrlein (1723-1796) aus dem Jahre 1758.
Die Haselhecke ist eine alte Siedlungsstätte in der Gemarkung des Stadtteiles Zell.
Dort entstand um 1925 eine Filzfabrik mit einem 30m hohen Schornstein und Kesselhaus.
Ehemalige landw. Gebäudeteile wurden umgebaut für Produktion und Lagerung. Hergestellt wurden Kleinteile wie Filzscheiben, Ringe, Kegel usw. Geliefert wurde an Kunden aus vielen Städten des Deutschen Reiches. Aber auch über die Grenzen nach Barcelona, Prag u. andere Städte gingen Warensendungen. Im Jahre 1934 scheiterte das Unternehmen an den Folgen der Weltwirtschaftskrise und wurde verkauft
Naturdenkmal „Zeller Loch“ Naturidyll und Forschungsstätte
Dieses Naturdenkmal liegt sehr versteckt. Von Zirkenbach oder Zell aus ist es wegen dem Höhenrücken des Werthsberges nicht zu sehen. Ist man über die Anhöhe gelangt, so kommt die fast kesselförmige Mulde, das Zeller Loch, unmittelbar am Rande der Hochfläche des Gieseler Forstes gelegen , zum Vorschein. Dieses kleine Moorgebiet mit dem Moorteich (Moorauge) wurde schon früher und wird heute noch von Naturfreunden Wandervereinen und Schulklassen aufgesucht.
Vereine in Zell
- Freiw. Feuerwehr Istergiesel / Zell
Wehrführer: Karsten Schäfer
1. Vorsitzender: Andreas Fleck - Zeller Bürgergemeinschaft
1. Vorsitzender: Heiko Herchet
2. Vorsitzende: Stefanie Mathes - Kirmesgruppe Zell:
1. Vorsitzender: Niklas Günder
2. Vorsitzender: Jonas Seng - Zeller Domchor
Chorleiterin Birgit Witzel