Sechs Fuldaer Museen stellen Kooperation vor
FULDA, 11. Mai 2022: Vernetzung, ein offener Austausch und die Stärkung der Zusammenarbeit sind die erklärten Ziele der kürzlich gegründeten Arbeitsgemeinschaft der Fuldaer Museen. Diese bestehen aus sechs verschiedenen stadt- und kulturhistorischen sowie naturkundlichen Einrichtungen in städtischer und nichtstädtischer Trägerschaft. Zum Verbund der Fuldaer Museen gehören das Vonderau Museum am Jesuitenplatz, die Historischen Räume und das Fastnachtsmuseum im Stadtschloss, das Dommuseum des Bistums Fulda, die Kinder-Akademie in der Mehlerstraße, das Blackhorse Museum in Fulda-Galerie sowie das Deutsche Feuerwehr-Museum und das Umweltzentrum als Lern- und Erfahrungsort in der Fulda-Aue mit dem zukünftigen pädagogischen Programm am Tiergarten in Neuenberg.
Alle Museen vereint das Sammeln, Erforschen, Bewahren und Vermitteln ihrer umfangreichen und bedeutenden Sammlungsbestände zur Kunst, Kultur, Geschichte und der Natur der Stadt und Region Fulda. Die Kinder-Akademie als erstes eigenständiges Kindermuseum Deutschlands mit dem Begehbaren Herz, das Deutsche Feuerwehr-Museum zur Geschichte des Brandschutzes und das Umweltzentrum für Nachhaltigkeit, Gartenkultur und Tierpädagogik präsentieren auch überregional relevante Themen. Das neue gemeinsame Logo, das von der Grafikdesignerin Sonja Hilpert entwickelt wurde, vereint die unterschiedlichen Fuldaer Museen mit einem „F“ und „M“ symbolisch unter einem Dach. Mit dem Logo soll die Kooperation der Häuser auch in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht und gemeinsame Aktivitäten kommuniziert werden, damit die Besucherinnen und Besucher hierüber Fulda als eine Museumslandschaft wahrnehmen können, in der einzelne Institutionen als miteinander verbundene Inseln angelegt sind.
Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Heiko Wingenfeld begrüßt es sehr, dass die verschiedenen Museen in Fulda nun noch enger zusammenarbeiten. „Durch die gemeinsame Marke wird die ganze Bandbreite des kulturellen Angebotes in unserer Stadt noch einmal deutlicher sichtbar. Ob Erwachsene oder Kinder, kulturell oder naturkundlich Interessierte, Einheimische oder Touristen - unsere Museen bieten vielfältige Möglichkeiten, sich mit unsere Region oder auch mit besonderen Themen zu beschäftigen.“
Für 2023 soll ein abwechslungsreiches Kulturprogramm entwickelt werden, das an die Landesgartenschau anknüpft und diese bereichern soll. Zudem ist im nächsten Jahr nach einer mehrjährigen Pause wieder eine „Lange Nacht der Museen“ geplant. Neben einem regelmäßigen Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll auch die Präsenz der Museen gestärkt werden, etwa durch Ausstellungen in den jeweils anderen Häusern oder im Stadtraum. Auch die gemeinsame Entwicklung von Ausstellungen ist angedacht.