Aus aller Welt nach Fulda
Es hat bereits Tradition, dass die internationalen Studierenden, die für die Winteruniversität an die Hochschule Fulda kommen, auch im Stadtschloss begrüßt werden. Beim diesjährigen Empfang im Grünen Zimmer zeigte sich Bürgermeister Dag Wehner erfreut über die große Anzahl an Teilnehmern. Diese hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 47 erhöht und damit nahezu verdreifacht.
“Es ist schön, dass unser Angebot so einen starken Anklang findet und Sie sich auf den Weg nach Fulda gemacht haben“, so Dag Wehner, der auf die internationale Ausrichtung der Hochschule verwies. Von den 8. 400 Studenten, die derzeit eingeschrieben sind, seien rund 1. 000 ausländische Studierende. Dies sei auch für die Stadt Fulda, die Kontakt zu vielen Partnerstädten im Ausland unterhalte, ein Gewinn.
Die Teilnehmer der diesjährigen Winteruniversität stammen weit überwiegend aus Australien und den USA, ein Teilnehmer ist aus Turkmenistan nach Fulda gereist. „Insbesondere unsere amerikanischen Partnerhochschulen haben viele Studierende entsendet“, berichtete Judith Geißler von der Hochschule Fulda, die die Winteruniversität koordiniert und das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Schittny betreut.
Bürgermeister Wehner brachte den jungen Erwachsenen im Grünen Zimmer die Historie der Barockstadt näher und unterstrich die gute Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Stadt Fulda. „Wir sind die Region in Hessen, die die niedrigste Arbeitslosenquote aufweist. Das liegt unter anderem auch daran, dass Bildung bei uns hohe Priorität genießt. Dies wird an unseren Schulen, aber auch an unserer Hochschule deutlich.“
Erfreut zeigte er sich deshalb über die „äußerst positive Entwicklung“, die die Hochschule in den zurückliegenden Jahren genommen habe. „Als Stadt sind wir bemüht, diese Entwicklung nach Kräften zu unterstützen“, betonte Bürgermeister Wehner. So seien im zurückliegenden Jahr große Anstrengungen unternommen worden, um zusätzlichen öffentlich geförderten Wohnraum für Studenten in der Barockstadt zu schaffen.
„Wir wissen, wie wichtig bezahlbarer studentischer Wohnraum für die Entwicklung unserer Hochschule ist. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr unter anderem auch eigene städtische Grundstücke für den Bau von Studentenwohnheimen zur Verfügung gestellt.“ Die Zahl der Studentenwohnungen in öffentlicher Hand werde sich bis Ende 2018 im Vergleich zum Beginn des laufenden Semesters nahezu verdoppeln.
Bürgermeister Wehner ermunterte die internationalen Studierenden, die vielfältigen Möglichkeiten, die Hochschule und Stadt Fulda aber auch die Umgebung bieten, zu nutzen. „Sie sind in einer Region, die sich durch ihre hohe Lebensqualität und zentrale Lage in Deutschland, aber auch große Historie auszeichnet“, so Dag Wehner zu den jungen Erwachsenen, die noch bis zum 21. Januar in Fulda bleiben.