60 Jahre Patenschaft für Minenjagdboot "Fulda"
Vor 60 Jahren übernahm die Stadt Fulda die Patenschaft für das erste Minenjagdboot „Fulda“. Aus diesem Anlass empfing Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld im Grünen Zimmer des Stadtschlosses eine Reihe ehemaliger Kommandanten sowie Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Gremien und der Freundschaftsvereine. Es sei gerade in der heutigen Zeit wichtig, den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten für unsere Demokratie zu würdigen, so Wingenfeld. Dies betonte auch der ehemalige Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Hamberger, in dessen Amtszeit das erste Minenjagdboot „Fulda“ 1959 von der Fuldaerin Cläre Schmitt in Bremen-Burg getauft und zu Wasser gelassen wurde: Fulda sei kein Bundeswehrstandort gewesen, daher habe man es für umso wichtiger gehalten, dass die Stadt sich zu den „Bürgern in Uniform“ bekennt.
Das erste Minenjagdboot „Fulda“ war bis 1992 im Dienst, das zweite seit 1998. Es dient zur Entdeckung von Minen im Vorausbereich eines Schiffes. Inzwischen besteht die Patenschaft der Stadt Fulda nicht mehr für das Boot, sondern für dessen ehemalige Besatzung mit der Bezeichnung Besatzung „Alpha“.