Übersichtskarte Maßnahmen- und Entwicklungsziele
im Maßstab 1 : 100 000
 
   

 

Flächenhafte Biotopentwicklungs- und Pflegemaßnahmen konzentrieren sich überwiegend auf die im Entwicklungskonzept dargestellten Flächen für den Biotopverbund.
Im Einzelnen sind dies entwicklungsbedürftige Bereiche mit hohem Lebensraumpotenzial, z. B. Kalkstandorte, sonstige flachgründige Böden und Feuchtstandorte sowie die Auen aller natürlichen Fließgewässer.

Maßnahmen zur Revitalisierung und Verbesserung der Gewässerstruktur genießen im Entwicklungskonzept hohe Priorität. Ein Schwerpunkt sollte auf Revitalisierungsmaßnahmen an Saurode, Käs- und Haimbach liegen. Langfristig ist aber auch eine Reaktivierung der von Osten der Fulda zufließenden Gewässer äußerst wünschenswert (Horasbach mittelfristig, Waides, Krätzbach etc.).

In den intensiv landwirtschaftlich genutzten Teilräumen im Südosten, Süden und Westen des Planungsgebietes werden außerhalb der Auen überwiegend linienhafte Biotopentwicklungssmaßnahmen, wie z. B. die Anlage von Hecken, Baumreihen/Alleen, Baumgruppen, Einzelbäumen und kleinen Feldgehölzen empfohlen. Auch Altgrasstreifen entlang der Wirtschaftswege sind wichtige Vernetzungsstrukturen.

Auf den Höhenrücken wurde zum Erhalt der weitreichenden Sichtverbindungen entlang von Wegen zumeist der Anlage von Baumreihen der Vorzug gegenüber Hecken gegeben. An exponierten Stellen entfalten bereits große Einzelbäume landschaftsprägende Wirkung.

Im Wald liegt ein Schwerpunkt auf dem Offenhalten und der Pflege von Wiesentälchen, z. B. dem Glasbachtal, und auf der mittel- bis langfristigen Umwandlung von reinen Nadelholzforsten in standortgerechte Laubwaldgesellschaften.

Die ökologisch bedeutsamen Verbindungs- bzw. Schnittstellen zu den angrenzenden Gemeinden werden entwickelt und entsprechend gekennzeichnet.

Im Entwicklungskonzept werden solche Schwerpunkträume unterschieden, in denen die im Konzept benannten Ziele vorrangig über Vertragsnaturschutz (z. B. HELP-Hessisches Landschaftspflegeprogramm) umgesetzt werden sollen, von jenen Schwerpunkträumen, in denen die Entwicklungsziele am sinnvollsten über Ausgleichsmaßnahmen für Bauvorhaben und Eigeninitiative (z. B. Pflanzmaßnahmen im Rahmen der AGENDA o. ä.) umzusetzen sind.
Für jeden der o. g. Umsetzungspfade werden einerseits Maßnahmentypen höchster Priorität gekennzeichnet und andererseits - nach ihrer Bedeutung gegliedert - Räume, in denen Maßnahmen schwerpunktmäßig umgesetzt werden sollen.

Das landespflegerische Entwicklungskonzept unterscheidet Flächen und Maßnahmen entsprechend § 4 HENatG, wie in der nachfolgenden Übersichtstabelle dargestellt. Das fett Gedruckte gibt hierbei die in den Maßnahmenbögen und in der Entwicklungskarte ggf. verwendete Bezeichnung oder Nummerierung wieder.

Liste der Maßnahmenblätter
(fett - Kürzel in der Entwicklungskarte)

 
   

 

Die Erklärung der Farben, Buchstabenkürzel und Kennziffern finden Sie in der Legende, die als eigenständiges Fenster eingeblendet werden kann. Von der Legende aus ist über die Maßnahmensymbole ein Zugriff auf die einzelnen Maßnahmenblätter möglich, die sich in einem eigenen Fenster öffnen.
Alle Fenster lassen sich über das Kreuz in der rechten oberen Fensterrahmenecke schließen!

Die abgegrenzten Ausschnitte werden bei einem Mausklick als eigene Karte angezeigt.
Sie wurden im Maßstab 1 : 10.000 erstellt.

 

 
   
 
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